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Mineralischer Sonnenschutz

mineralische Sonnencremes; Zinkoxid

iiDie wenigsten Menschen wissen, dass es eigentlich zwei Arten Sonnencremes gibt, die unsere Haut vor der Sonne schützen: chemischer und mineralischer Sonnenschutz. Aber worin liegt der Unterschied? Die meisten Sonnenschutzprodukte, die Sie im Handel finden, setzen chemische Filter ein, die das UV-Licht bündeln und als sogenannte Wärmestrahlen in die Haut leiten. Leider können dadurch aber Hautreizungen und allergische Reaktionen entstehen. Etliche chemische Sonnencreme-Inhaltsstoffe gelten sogar als bedenklich und problematisch, zum Teil auch als gesundheitsgefährdend. Sie können nicht nur Allergien auslösen, sondern stehen auch im Verdacht, hormonell oder krebserregend zu wirken. Mineralischer Sonnenschutz arbeitet dagegen mit mineralischen Mikropigmenten, die sich beim Eincremen als hauchdünne Schicht auf unsere Haut legen und die UV-Strahlen ähnlich wie ein Spiegel reflektieren. Anders als bei chemischen Sonnenschutzprodukten werden die Inhaltsstoffe nicht von der Haut aufgenommen, mineralischer Sonnenschutz ist also deutlich verträglicher.

 

Sonnenschutz für Kinderhaut

Junge Haut sieht nicht nur anders aus, sondern „funktioniert“ auch anders als die Haut von Erwachsenen. Die Eigenschutzmechanismen, die eine gesunde und ausgereifte Haut besitzt, sind bei den Kleinen noch nicht vollständig entwickelt. Außerdem ist Kinderhaut dünner und zarter als die Haut der Großen. Sie reagiert somit empfindlicher auf die verschiedenen äußeren Einflüsse und bedarf einer besonderen Pflege und viel Schutz. Darum ist mineralischer Sonnenschutz für Kinderhaut die beste Lösung. Er wirkt ohne gefährliche Chemie und kann darum auch von Schwangeren und stillenden Müttern problemlos verwendet werden. Die Wirkstoffe dringen schließlich nicht in die Haut ein und lösen somit auch kaum beziehungsweise deutlich seltener Allergien aus.

Grundsätzlich sollten sich Kinder zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, wenn die Sonnenstrahlen besonders stark sind, gar nicht in der Sonne aufhalten. Dies lässt sich beim Spielen und Toben aber natürlich nicht immer realisieren. Ein kind- und altersgerechter mineralischer Sonnenschutz ist daher unverzichtbar.

 

Mineralischer Sonnenschutz: eine sichere Alternative?

Mineralischer Sonnenschutz enthält natürlich Filter: Dabei handelt es sich üblicherweise um Titaniumdioxid und Zinkoxid. Titandioxid wirkt hauptsächlich gegen UV-B-Strahlen, Zinkoxid vor allem gegen UV-A-Strahlen. Nach heutigem Forschungsstand gelten Titandioxidnanopartikel für Erwachsene und Kinder nach dem Auftragen auf die Haut als sicher.

Aktuell gibt es jedoch Zweifel, die nun eingehender Untersucht werden. Frankreich hat hier das Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff verboten und vom Lebensmittel zum Lippenstift-also Kosmetikum-ist es nicht weit. Wie der wissenschaftliche Ausschuss für Verbrauchersicherheit (SCCS) kürzlich der EU-Kommission mitteilte, sollte eine Konzentration von maximal 25 Prozent als UV-Filter in Sonnenschutzmitteln aber nicht überschritten werden. Hersteller, die ausschließlich auf Titandioxid als UV-Filter setzen, kommen jedoch nicht ohne einen zusätzlichen Anteil an Aluminium aus.

Er dient als unverzichtbare Ummantelung für die Titandioxidpartikel. Doch Aluminium ist umstritten und hat in den letzten Jahren in Deodorants für Kritik gesorgt, denn es steht im Verdacht, unter anderem das Nervensystem und sogar die Fruchtbarkeit zu schädigen. Die in den meisten Sonnenschutzprodukten gefundenen Mengen an Aluminium wirken sich jedoch nur so marginal auf die tolerierbare Aufnahmemenge eines Kindes aus, dass sie als unbedenklich bewertet werden können. Mineralischer Sonnenschutz ist in dieser Hinsicht darum ebenfalls unbedenklich.

Mineralischer Sonnenschutz muss übrigens nicht erst in die Haut einziehen, um sich dort mit dem hauteigenen Fett zu verbinden, sondern schützt sofort. Er spielt auch in der Naturkosmetik eine immer wichtigere Rolle, zumal die unschönen Nebeneffekte der ersten Produktgeneration inzwischen größtenteils der Vergangenheit angehören. Früher hinterließ mineralischer Sonnenschutz nämlich einen unschönen weißlichen Film auf der kindlichen Haut, der zudem für ein unangenehmes stumpfes Hautgefühl sorgte. Auch das Verteilen auf der Haut war durch die Konsistenz der Produkte relativ schwierig.

Bei den neueren Produkten bis Lichtschutzfaktor 30 ist diese unschöne Nebenwirkung passé, allerdings lässt sie sich bei einem Lichtschutzfaktor über 30 durch die höhere Konzentration an Pigmenten leider nicht ganz vermeiden. Andererseits ist dieser Nachteil aber auch gleichzeitig wieder ein Vorteil, vor allem dann, wenn mineralischer Sonnenschutz für Kinder verwendet wird. Eltern können durch den weißlichen Film nämlich viel leichter kontrollieren, ob das Produkt auch überall richtig aufgetragen wurde.

 

Naturkosmetik und mineralischer Sonnenschutz

Mineralischer Sonnenschutz auf der Basis von Naturkosmetik sollte aber einige Voraussetzungen erfüllen. Er darf beispielsweise tatsächlich nur natürliche Inhaltsstoffe und sehr hochwertige Öle beinhalten und sollte idealerweise auf synthetische Nano-Partikel verzichten. Außerdem ist es natürlich wichtig, den richtigen Lichtschutzfaktor, der zur kindlichen Haut passt, auszuwählen.

In vielen chemischen Sonnenschutzprodukten ist dagegen der chemische UV-Filter Octocrylene enthalten, der schon lange im Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken. Entsprechende Hinweise aus Zellversuchen liegen Wissenschaftlern bereits vor. Als fast noch gefährlicher einzustufen ist Ethylhexyl Methoxycinnamate. Dieser Stoff ist hormonell wirksam und dazu auch noch stark allergieauslösend und krebsverdächtig. Solche Bestandteile sollten bei Sonnenschutzprodukten generell nicht auf der INCI-Liste stehen. Gleiches gilt übrigens auch für PEG/PEG-Derivate (machen die Haut durchlässiger für Fremdstoffe), Chlorphenesin (als halogenorganische Verbindung stark allergieauslösend), Paraffine/Erdölprodukte/Silikone sowie Diethylphthalat. Auch in dieser Hinsicht ist mineralischer Sonnenschutz also ganz klar vorzuziehen.

 

Mineralischer Sonnenschutz bei Cosmacon

Gegenüber unseren Kindern tragen wir eine enorme Verantwortung: Wir von Cosmacon sehen es darum als selbstverständlich an, unsere ganze Erfahrung und unser wissenschaftliches Know-how in die Entwicklung hochwertiger Rezepturen zu legen. Mineralischer Sonnenschutz, der natürlich nicht nur von den Kleinen, sondern auch von Erwachsenen verwendet werden kann, liegt uns in Anbetracht der Tatsache, dass chemische Produkte oftmals sehr viele bedenkliche oder gar gefährliche Inhaltsstoffe haben, ganz besonders am Herzen.

Wir bieten die Entwicklung Naturkosmetik mit mineralischen UV-Filtern an und können ein Produkt mit Zinkoxid für Ihre Marke passgenau und wertig entwickeln. Fragen Sie uns gerne an.