Basische Körperpflege
Seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts stellt die Kosmetikindustrie hauptsächlich Kosmetik mit einem pH-Wert von weniger als 7,0 her. Der Grund: Formulierungen im sauren Milieu ließen sich mit den damals neu entwickelten chemischen Emulgatoren besonders leicht herstellen.
Dabei ist sauer eigentlich nicht von Vorteil. Denn interessanterweise sind die Flüssigkeiten in unserem Körper wie Tränenflüssigkeit, Speichel, Blut oder Fruchtwasser von Natur aus fast immer basisch. Pilze und Krankheitserreger hingegen lieben ein saures Milieu. Die moderne Körperpflege, für die ein niedriger pH-Wert oftmals charakteristisch ist, erweist sich darum nicht immer als sinnvoll.
Basische Kosmetik unterstützt die Haut
Bei einem Überschuss an Säuren, lagert der Körper überschüssige Säure im Bindegewebe ein, um eine Übersäuerung zu vermeiden. Dadurch kann das Bindegewebe erschlaffen. Mögliche Folgen sind Schwangerschaftsstreifen oder Cellulitis. Um die Auswirkungen einer Übersäuerung auf die Haut zu verhindern, empfehlen Experten basische Kosmetik. Sie kann das Gewebe wieder straffen und die Haut dabei unterstützen, Schadstoffe und Säuren über die Schweiß- und Talgdrüsen auszuscheiden.
Mit einem basischen Kosmetikprodukt oder einer ganzen basischen Pflegelinie erreichen Sie Verbraucher mit empfindlicher und Problemhaut sowie jene, die ein besonderes Bewusstsein für gesunde Haut haben.