Problemhaut verstehen – von Erdbeerhaut bis Pergamenthaut
Der Sammelbegriff „Problemhaut” umfasst verschiedene Hautbilder, die von Unebenheiten, Trockenheit oder Verhornungsstörungen geprägt sind. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über hormonelle Einflüsse bis hin zu Lebensstil und Umwelteinwirkungen. Um eine optimale Pflege und Behandlung zu entwickeln, lohnt sich ein Blick auf die typischen Ausprägungen – von Erdbeerhaut bis Pergamenthaut.
Erdbeerhaut: sichtbare Poren und Punkte
Kennzeichen: – kleine dunkle Punkte, die wie Erdbeersamen aussehen und oft an den Beinen durch verstopfte Poren oder eingewachsene Haare entstehen.
Dos:
– Regelmäßiges, sanftes Peeling (z. B. mit Milchsäure oder Salicylsäure)
– Feuchtigkeitspflege mit Urea oder Hyaluronsäure
– Verwendung von milden Enthaarungsmethoden
Don’ts:
– Aggressives Rasieren oder häufiges Waxing
– Mechanische Peelings mit groben Körnern
Kosmetische Behandlungen: Enzym- oder Fruchtsäurepeelings sowie Laser-Haarentfernung zur Vorbeugung eingewachsener Haare.
Elefantenhaut ist eine verdickte, grobe Hautstruktur
Kennzeichen: stark verhornte, raue und graue Hautstellen, oft an Ellenbogen, Knien oder Fersen.
Dos:
– Regelmäßige Pflege mit keratolytischen Wirkstoffen (z. B. Salicylsäure, Ammoniumlactat).
– Reichhaltige, rückfettende Cremes mit Ceramiden oder Sheabutter.
– Sanfte, regelmäßige Massagen zur Förderung der Durchblutung
Don’ts:
– Austrocknende Seifen oder Alkohol in Pflegeprodukten
– Zu häufiges heißes Duschen
Kosmetische Behandlung: – Intensiv-Peelings, Mikrodermabrasion oder Paraffinpackungen.
Reibeisenhaut (Keratosis pilaris): kleine Knötchen
Kennzeichen: – Raue Haut mit kleinen Knötchen, häufig an Oberarmen, Oberschenkeln und Gesäß.
Dos:
– Feuchtigkeitsspendende Lotionen mit Urea oder Glycerin
– Leichte chemische Peelings (Salicylsäure, Milchsäure).
– Regelmäßige, sanfte Hautpflege-Routinen
Don’ts:
– Übermäßiges Rubbeln oder Kratzen
– Stark fettende Produkte, die die Poren zusätzlich verstopfen können.
Kosmetische Behandlungen: professionelle Fruchtsäure-Peelings und Needling für eine glattere Hautstruktur.
Orangenhaut (Cellulite) ist durch unebene Dellenbildung gekennzeichnet
Kennzeichen: Dellen und Unebenheiten, besonders an Oberschenkeln und Gesäß, durch Bindegewebsschwäche.
Dos:
– straffende Cremes mit Koffein, Retinol oder Peptiden
– Lymphdrainagen und Massagen
Sport und gesunde Ernährung zur Stärkung des Bindegewebes.
Don’ts:
– Bewegungsmangel und einseitige Ernährung
– Zu enge Kleidung, die den Lymphfluss hemmt
Kosmetische Behandlungen wie Radiofrequenz, Ultraschall oder Schröpfmassagen können die Mikrozirkulation verbessern.
Pergamenthaut ist eine dünne, empfindliche Haut
Kennzeichen: sehr dünne, durchscheinende Haut mit sichtbaren Gefäßen, die zu Rissen und Trockenheit neigt.
Dos:
– Sanfte Pflege mit barrierestärkenden Wirkstoffen (Niacinamid, Panthenol, Ceramide)
– Sonnenschutz täglich, auch bei bewölktem Wetter
– Verwendung milder Reinigungsprodukte ohne Tenside
Don’ts:
– Mechanische Peelings und aggressive Wirkstoffe wie hochdosiertes Retinol
– Übermäßige Sonnenexposition
Kosmetische Behandlungen: Feuchtigkeits-Infusionen (Hydrofacials) und Cold-Plasma-Behandlungen zur Stärkung der Hautbarriere.
Fazit:
Problemhaut hat viele Gesichter – von verstopften Poren bis hin zu extremer Trockenheit. Jede Form erfordert eine gezielte Pflege- und Behandlungsstrategie. Mit den richtigen Dos and Don’ts sowie einer auf die Haut abgestimmten Kosmetik lassen sich viele Beschwerden sichtbar verbessern.
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