Kollagen-ein Hautstrukturprotein

Einleitung

Kollagen-ein Hautstrukturprotein zählt zu den bedeutendsten Bausteinen unseres Körpers. Es sorgt für Stabilität, Elastizität und Hydratation der Haut und ist somit unverzichtbar für ein jugendliches Erscheinungsbild. In der Dermis bildet Kollagen-ein Hautstrukturprotein ein reißfestes Gerüst, das nicht nur Struktur verleiht, sondern auch als Interaktionsmatrix für Zellen der extrazellulären Matrix dient.

Mit steigendem Alter nimmt der Gehalt an Kollagen-ein Hautstrukturprotein ab, wodurch die Haut an Volumen, Spannkraft und Feuchtigkeitsbindung verliert. Genau deshalb gilt dieser Rohstoff als Schlüssel in der modernen Kosmetik.

Es gibt verschiedene Typen von Kollagen-ein Hautstrukturprotein

Die Kollagenfamilie umfasst heute 28 bekannte Typen. Für die Hautpflege sind die folgenden Typen besonders relevant:

• Typ I: Hauptbestandteil der Dermis, sorgt für mechanische Festigkeit.
• Typ II kommt vor allem im Knorpel vor und ist wichtig für die Druckresistenz.
• Typ III kommt gemeinsam mit Typ I in der Haut vor und spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung.
• Typ IV bildet netzartige Strukturen in Basalmembranen.
• Typ VII verankert die Basalmembran am darunterliegenden Gewebe.

Gerade die Typen I und III von Kollagen-ein Hautstrukturprotein sind für jugendliche Haut entscheidend.

Bedeutung in Hautpflegeprodukten

Kollagen wird in der Kosmetik meist in zwei Formen eingesetzt:

– Natives Kollagen mit intakter Tripelhelixstruktur: filmbildend, stark hydratisierend, reduziert den transepidermalen Wasserverlust.

– Hydrolysiertes Kollagen ist in Peptidfragmente gespalten, weniger wasserbindend, dafür besser für Nahrungsergänzung (Nutrikosmetik) geeignet.

Besonders natives Kollagen-ein Hautstrukturprotein kann die Hautoberfläche schützen, glätten und mit Feuchtigkeit versorgen. In Kombination mit Hyaluronsäure werden diese Effekte nochmals verstärkt.

Tierisches vs. veganes Kollagen

Ein echtes pflanzliches Kollagen-ein Hautstrukturprotein gibt es nicht, da Kollagen ausschließlich in tierischem Gewebe vorkommt. Unter dem Label „veganes Kollagen“ finden sich in der Kosmetik drei Gruppen:

– Biotechnologisch erzeugte Kollagenanaloga (rekombinant, gentechnisch hergestellt).

– Pflanzliche Extrakte oder Peptide, die die körpereigene Kollagensynthese stimulieren (Collagen-Booster).

– Strukturverwandte Proteine, die ähnliche Effekte nachahmen.

Diese Produkte sind wertvolle Alternativen, aber wissenschaftlich gesehen nicht identisch mit Kollagen.

Ideen für kollagenhaltige Produkte

Hydratisierende Seren mit nativem Kollagen-ein Hautstrukturprotein für sofortige Glättung.

– Anti-Aging-Cremes mit Kombinationsformeln aus Kollagen und Hyaluronsäure.

– Tuchmasken mit filmbildendem Kollagen für intensive Kurzzeiteffekte.

– Nutrikosmetische Drinks auf Basis von hydrolysiertem Kollagen-ein Hautstrukturprotein.

– Lippenpflege mit Kollagenfilmbildnern zur Glättung feiner Linien.

Fazit:

Kollagen ist ein zentrales Element moderner Hautpflege. Ob in nativer, hydrolysierter oder biotechnologisch nachgeahmter Form – es bietet zahlreiche Ansatzpunkte für innovative Produkte. Wichtig bleibt eine transparente Kommunikation, besonders im Hinblick auf „vegane“ Alternativen.

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Literatur:

Collagen Supplementation for Joint Health: The Link between Composition and Scientific Knowledge.

Martínez-Puig D, Costa-Larrión E, Rubio-Rodríguez N, Gálvez-Martín P.Nutrients. 2023 Mar 8;15(6):1332

Collagen-Based Products in Wound, Skin, and Health Care.

Sen CK, Friday A, Khanna S, Roy S.Adv Wound Care (New Rochelle). 2025 Jul 28:10.1177/21621918251361118

Promoting collagen synthesis: a viable strategy to combat skin ageing.

Wang S, Li F, Feng X, Feng M, Niu X, Jiang X, Chen W, Bai R.J Enzyme Inhib Med Chem. 2025 Dec;40(1):2488821.