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Micro-Needling

Micro Needling

Narben werden von den meisten Menschen als unästhetisch und unangenehm empfunden. Befinden sie sich im Gesicht oder in anderen gut sichtbaren Partien des Körpers, leidet oft sogar das Selbstwertgefühl, die Betroffenen empfinden ihre Narben als Makel und schämen sich. Grundsätzlich wird zwischen drei verschiedenen Narbenarten unterschieden. Zum einen gibt es atrophe (eingesenkte) Narben, die häufig bei Akne entstehen. Sie bilden sich, wenn im Rahmen der Wundheilung zu wenig neue Fasern für das zerstörte Gewebe gebildet werden. Dann gibt es hypertrophe (wulstige) Narben, die typischerweise nach schweren Verbrennungen entstehen. Dabei wölben sich die Narben höher als die umliegende Haut. Bei der dritten Narbenart handelt es sich um die sogenannten Keloide, die wegen ihrer Wucherungen gefürchtet sind. Sie können sogar Druckschmerzen oder Juckreiz auslösen.

Mit Micro-Needling den Selbstheilungsprozess und die hauteigene Regeration anregen.

Micro-Needling hat sich in der Narbentherapie hervorragend bewähren können. Das Verfahren regt den Selbstheilungsprozess der Haut an und unterstützt nachweislich die hauteigene Regeration. Außerdem trägt Micro-Needling zur Hautstraffung und Verbesserung des Hautbildes bei. Bei dieser Methode wird ein sogenannter Derma-Roller eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine kleine Walze, die mit zahlreichen mikrofeinen Nadeln bestückt wurde. Je nach Indikation haben die Nadeln eine Länge von 0,3 bis 2,5 Millimetern. Nach einer leichten örtlichen Betäubung wird die Walze über die Haut gerollt, so dass kleinste Mikroverletzungen oder Perforationen entstehen. Dadurch werden vermehrt Wachstumsfaktoren ausgeschüttet, die wiederum die Neuproduktion von Kollagen anregen. Ein Selbstheilungsprozess tritt ein, der jedoch nicht der einzige Effekt von Micro-Needling ist. Anschließend ist die Haut nämlich optimal auf die Aufnahme hoch wirksamer Pflegeprodukte vorbereitet. Diese unterstützen ebenfalls die hauteigene Regeration, indem sie die Kollagenbildung nochmals anregen. Die winzigen Mikroverletzungen in der Haut sind selbstverständlich keineswegs schädlich und sie beeinträchtigen auch nicht die natürlich Schutzfunktion der Haut. Nach wenigen Minuten ist die oberste Hautschicht nämlich wieder verschlossen, Schwellungen und Rötungen klingen in der Regel schnell wieder ab. Micro-Needling kann im Prinzip bei jedem Menschen angewandt werden. Patienten, die von einer aktiven Akne oder einer Infektionskrankheit betroffen sind, sollten jedoch nicht behandelt werden.

Was ist nach der Behandlung zu empfehlen?

Um den Selbstheilungsprozess der Haut auch nach der Behandlung voranzutreiben und die hauteigene Regeration nicht zu behindern, wird dringend empfohlen, regelmäßig einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen. Nach Möglichkeit sollte diese Nachbehandlung für einen Zeitraum von etwa sechs Wochen durchgeführt werden. Begleitende Fruchtsäurecremes und Hyaluronsäure bieten sich diesbezüglich ebenfalls an.

Micro-Needling als effektive Möglichkeit zur Narbenbekämpfung

Auch wenn die Neubildung von Kollagen bis zu einem Jahr dauern kann und Patienten ein wenig Geduld mitbringen müssen: Micro-Needling ist eine ideale Möglichkeit, um störende Narben endlich loszuwerden. Eine Verbesserung des Hautbildes ist bereits nach der ersten Behandlung sichtbar, da nämlich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Selbstheilungsprozess der Haut beginnt. Für eine umfassende hauteigene Regeration sind jedoch in der Regel mehrere Behandlungen notwendig. Ein Behandlungszyklus von etwa drei Anwendungen im Abstand von rund sechs Wochen ist allgemein üblich und wird auch als sinnvoll angesehen. Wichtig: Oft erhält der Kunde vor der ersten Anwendung eine Creme zur Vorbehandlung, die auch unbedingt gemäß Anweisung verwendet werden sollte.

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